Lebensqualität als Konflikt - Eine Ethnografie häuslicher Sterbebetreuung
von: Falko Müller
Campus Verlag, 2019
ISBN: 9783593440750
Sprache: Deutsch
342 Seiten, Download: 2893 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
Inhalt | 6 | ||
1 Einleitung | 10 | ||
2 Die Betreuung Sterbender zwischen Institutionalisierung und Subjektorientierung | 21 | ||
2.1 Die Entwicklung hospizlicher Sterbebetreuung als Konflikt um die Produktionsweise des Gesundheitswesens | 22 | ||
2.2 Institutionalisierte professionelle Sterbebegleitung | 28 | ||
2.3 Komplexität aufsuchender Palliativversorgung | 32 | ||
3 Professionalität und Subjektorientierung | 36 | ||
3.1 Das Verhältnis von Profession, Organisation und Institution | 37 | ||
3.2 Konsequenzen für die Untersuchung | 47 | ||
4 Praxisanalytischer Rahmen der Ethnografie institutioneller Arrangements | 51 | ||
4.1 Praktiken, Performativität und Materialität | 53 | ||
4.1.1 Praktiken: Wiederholte, wiederholbare Formationen | 56 | ||
4.1.2 Körperlichkeit: Produktivität und Widerspenstigkeit | 59 | ||
4.2 Das »institutionelle Arrangement« und »Juridisch-administrativ-therapeutische Staatsapparate« | 66 | ||
4.2.1 Das »institutionelle Arrangement« bei Goffman | 68 | ||
4.2.2 Was heißt »institutionell«? | 74 | ||
4.2.3 Alltag und Institution | 87 | ||
4.2.4 Frasers »juridisch-administrativ-therapeutische Staatsapparate« | 95 | ||
4.2.5 Nicht-Identität und die wohlfahrtsstaatlichen Subjekte des JAT | 105 | ||
5 Untersuchungsansatz und methodisches Vorgehen | 118 | ||
5.1 Forschungsansatz | 120 | ||
5.2 Material und methodisches Vorgehen | 126 | ||
6 Zur institutionellen Verwaltung von Lebensqualität | 134 | ||
6.1 Eintritte in die Palliativversorgung | 136 | ||
6.1.1 Zuständigkeitsklärung: Was ist der Fall? | 138 | ||
6.1.2 Auftragsklärung: Wessen Fall? | 147 | ||
6.2 (Un-)Mögliche Austritte aus der Versorgung | 152 | ||
6.2.1 Mustersituation der nicht besonders aufwändigen Versorgung | 155 | ||
6.2.2 Ambivalenzen des aufsuchenden Settings | 159 | ||
6.2.3 Situiertheit des Falles: »Was man so entscheidet« | 172 | ||
6.3 Anmerkungen zum Fallbegriff | 180 | ||
7 Das Setting aufsuchender Versorgung: Hausbesuche als Schnittstelle zwischen Haushalt und Organisation | 186 | ||
7.1 Takt und Rhythmus: Organisieren von Begegnungen | 191 | ||
7.2 Ordnung und Privatsphäre: Übertreten der Schwelle | 197 | ||
7.3 Gegenstand und Interaktion: Situieren der Begegnung | 207 | ||
7.4 Verankern des Settings: Die lokale Interaktionsordnung | 215 | ||
8 Das Beobachtungsregime der Krankheit: Strategien der Objektivierung | 224 | ||
8.1 Objektivieren des Krankheitsfortschritts | 226 | ||
8.1.1 Signifizieren körperlicher Erscheinungen | 227 | ||
8.1.2 Dokumentieren und Vergleichen | 232 | ||
8.2 Beobachten des eigenen Körpers | 239 | ||
8.2.1 Selbstbeobachtung im Konsens über die Erkrankung | 240 | ||
8.2.2 Selbstbeobachtung und »geschlossene Bewusstheit« | 248 | ||
9 Das Medikamentenregime: Verankerung des Settings in der Alltagspraxis | 253 | ||
9.1 Differenziertes Einnehmen | 254 | ||
9.2 Aufbewahren und Verfügbarkeit sichern | 264 | ||
10 Das umkämpfte Selbst:Krankheitsrealität und die Moral des würdevollen Sterbens | 275 | ||
10.1 Versorgung zwischen Funktionalität und antizipierter Unselbständigkeit: Ein exemplarischer Verlauf | 278 | ||
10.1.1 Organisieren vs. sich nicht dermaßen verdinglichen lassen | 281 | ||
10.1.2 Grenzen häuslicher Sterbebetreuung | 287 | ||
10.1.3 Das »Selbst« in institutionellen Kontexten | 293 | ||
10.2 Die Moral des würdevollen Sterbens | 297 | ||
11 Die Produktion von Lebensqualität | 309 | ||
Literatur | 318 | ||
Anhang | 338 | ||
Dank | 342 |